FORTBILDUNG ZUR DISKRIMINIERUNGSKRITISCHER PÄDAGOGISCHER PRAXIS MIT FOKUS AUF CYBERMOBBING UND HATE SPEECH

Die Worte Cybermobbing und Hate Speech sind in aller Munde und die damit einhergehenden Ausschlüsse passieren oft – auch in Kitas, Schulen, Jugend- und anderen sozialen Einrichtungen.

Doch was ist das eigentlich genau? Was ist darunter und der damit einhergehenden Diskriminierung zu verstehen und wie können wir als Pädagog*innen uns damit auseinandersetzen? Was bedarf es, um eine Sensibilität für die Erfahrungen, die Schüler*innen machen, zu entwickeln? Welche Strategien eignen sich in der Praxis, um mit der Situation umzugehen?

In unserem zweitägigen Online-Argumentationstraining können die Teilnehmenden lernen wie sie Hasskommentaren effektiv entgegen treten können. Neben der Wissensvermittlung bieten wir mittels einer APP ein virtuelles Rollenspielszenario an, in dem die Teilnehmenden die Chance eines Perspektivwechsel erhalten und sich auf reale Szenarien im Netz vorbereiten können. In einem Chat kann die Rolle der Angreifer*in, angegriffener Person oder Zuschauer*in gewählt werden. Es kann in einem geschützten Raum gemeinsam ausprobiert werden, wie diverse Strategien wirken und welche Strategie am Besten passt.

Im Anschluss beschäftigen wir uns damit, wie pädagogische Arbeit, bezogen auf Online Hate Speech diskriminierungssensibel gestaltet und die eigene Rolle in der Arbeit reflektiert werden kann. Raum für die Vorstellung und Besprechung von eigenen Fallbeispielen ist eingeplant.

Die Anzahl der Teilnehmenden ist auf 12 Personen begrenzt.

 

WANN/ ANMELDUNG:

GRUPPE 1:       Mittwoch, 01.06.2022 10:00-14:00 Uhr

Donnerstag 02.06.2022 13:00 – 17:00 Uhr

Anmeldung hier

 

GRUPPE 2:       Donnerstag, 09.06.2022 10:00-14:00 Uhr

Freitag, 10.06.2022, 13:00-17:00 Uhr

Anmeldung hier

 

Teamende:

Vera Atwell-De Nobrega (sie /ihr) ist studierte Diplom-Betriebswirtin und arbeitet seit etlichen Jahren als Coach und Trainerin in den Bereichen Diversität, Anti-Diskriminierung und Empowerment. Als deutsche, Schwarze Mutter engagiert sie sich u.a. mit politischer Bildungsarbeit für den Abbau von struktureller Diskriminierung.

Michelle Scherka (em/ems/ they/Them) als Mensch ist Schwarz, neurodivergent, queer, nicht -binär, adoptiert & Mutter. Ems Themen sind Achtsamkeit, Spiritualität, Menschlichkeit, Gender & Sexualität, Selbstermächtigung sowie Sprache in Verbindung mit Macht und Instrumentalisierung.

Michelles Erfahrungen teilt them und bildet diese in ihren Workshops mit den Teilnehmenden weiter aus und das in mehrschichtigen Ebenen um diese Weiterentwicklung wieder zur Verfügung zu stellen. Es ist eine gemeinsame Reise für Michelle.

Regina Knoll (sie/ihr) ist als Trainerin in der Bildungsarbeit mit Jugendlichen und Erwachsenen tätig. Themen, mit denen sie sich beschäftigt sind: Migration, Rassismus, Gender, Heteronormativität und Ausschluss auf Grund von Behinderungen/chronischen Krankheiten. Regina bringt u.a. eigene Migrationserfahrungen mit.