Fortbildung: Online-Sprachanimation in internationalen Begegnungen

Am 31. Mai 2021 von 10:00 bis 13:00 Uhr

Referentin: Frau Bettina Wissing (IJAB, Koordinatorin Kompetenzstelle Sprache)

Digital bei zoom

In dem Online-Seminar möchten wir mit euch die Gelegenheit nutzen, die Methode der Online-Sprachanimation praktisch zu erproben und zu lernen, wie man Sprachanimation online in Gruppen anleitet.

Gerade das Kennenlernen der Teilnehmenden untereinander und das Nehmen von Hemmungen, vor der Kamera zu (inter-)agieren, stellen bei digitalen Treffen eine noch größere Herausforderung dar als bei realen Treffen. Auch die sprachliche Hürde kann im virtuellen Raum größer sein.

Die positiven Aspekte der Sprachanimation können nicht nur bei analogen Begegnungen, sondern auch für den virtuellen Raum genutzt werden. Neben der grundlegenden Einführung in die Methode der Sprachanimation werden wir uns in unserem Online-Seminar damit beschäftigen, wie die Methode für die virtuelle Begegnungssituation adaptiert werden kann.

Die Fortbildung ist kostenlos.

Anmelden könnt ihr euch unter: info@aktuelles-forum.de


Die DigiMacher*innen

„Die DigiMacher*innen“ richtet sich an Honorar- und Fachkräfte, sowie Multiplikator*innen der Jugendsozialarbeit und der politischen Bildung.

In 8 aufeinander aufbauenden Workshops lernen die Teilnehmenden, was sie benötigen, um eigene digitale Bildungsangebote zu konzipieren und umzusetzen.

Welche Onlineformate gibt es überhaupt und was eignet sich für meine Zielgruppe und meine Angebote? Was brauche ich für technische Voraussetzungen und wie kann ich digitale Formate ohne großen Aufwand und trotzdem kompetent und selbstsicher durchführen? Diese Fragen und einige mehr, deckt das Projekt, welches von April 2021 bis Dezember 2021 läuft, ab.

Die DigiMacher*innen setzt sich sowohl aus theoretischem Input, praktischen Tipps, als auch gemeinsamem Ausprobieren und Üben zusammen. Das Programm hat feste Bestandteile, gestaltet sich aber je nach den Bedürfnissen der Teilnehmer*innen, denn letztendlich geht es darum, dass diese ihre eigenen Formate entwickeln oder bereits bestehende analoge Konzepte für die digitale Welt anpassen.

Gemeinsam werden die Teilnehmenden überlegen, welches die besten Herangehensweisen für ihre spezifische Zielgruppe(n) sind und diversitätssensible Strategien erarbeiten. Ein besonderer Fokus liegt auf der Gruppe der Sozial- und Bildungsbenachteiligten.

 

Referentin: Frau Yinka Kehinde

Flyer Die DigiMacher*innen

Gefördert durch:


Erstwahlhelfer*innen

In Kooperation mit dem „Haus Rissen“ in Hamburg werden zur kommenden Bundestagswahl 2021 Trainer*innen ausgebildet, um jugendliche Erstwähler*innen für die Wahl zu animieren und als Wahlhelfer*innen ausgebildet, um am Wahlsonntag im Wahlbüro aktiv mitzuhelfen. Die train-the-trainer-Schulung wird in Hamburg, die Erstwahlhelfer-Schulung nach Möglichkeit im jeweiligen Kreis stattfinden.

Hierfür suchen wir noch engagierte Erstwähler*innen die Lust haben, sich an der Wahl aktiv zu beteiligen und dafür anschließend ein Zertifikat und Erfrischungsgeld zu erhalten.

Bei Interesse wenden Sie sich bitte an:

Miriam Jusuf
m.jusuf@aktuelles-forum.de

oder

Verena Reichmann
v.reichmann@aktuelles-forum.de 

 

Erstwahlhelfer*innen – Eine Initiative vom HAUS RISSEN

Website Erstwahlhelfer*innen 

Film – Erstwahlhelfer- Demokratie hautnah erleben!


Projekt young workers

Leider mussten wir zu dem Entschluss kommen, das Projekt zum 31.3.2021 zu beenden. Die Perspektiven für die weitere Durchführung des Projektes sind wegen der Corona Pandemie nicht positiv. Es ist sowohl aus rumänischer als auch aus deutscher Sicht unabsehbar, wann ein Teilprojekt in Radeln stattfinden kann. Dies führt zu dem Problem, dass wir sehr wahrscheinlich zum Projektende die angestrebten Ziele nicht annähernd erreichen können.

Das Team der Geschäftsstelle arbeitet daran, dass wir die Projektreihe „young workers“ für die Zeit nach der Corona Pandemie neu auflegen.


Einladung zur digitalen Netzwerkveranstaltung „Engagementförderung von Rückkehrenden von internationalen Jugendaustauschmaßnahmen“

Transfer e.V. bietet Workshops zur Engagementförderung von Rückkehrenden aus dem internationalen Jugendaustausch an. Wie können junge Menschen dabei unterstützt werden, ihre Erfahrungen aus internationalen Jugendaustauschmaßnahmen in gesellschaftliches Engagement zu transformieren?

Wer?

Mitarbeitende von Entsende-, Schulaustausch- und Jugendaustauschorganisationen und pädagogische Fachkräfte in der internationalen Jugendarbeit

Wann?

16.04.21, 09:30 – 16:00 Uhr

Wo?

Zoom

Was?

  • aktuelle Entwicklungen zum Thema
  • Austausch von Ansätzen guter Praxis zur Förderung von Engagement
  • Weiterentwicklung von Ideen und Ansätzen zur Engagementförderung (mit kreativen Methoden aus dem „design thinking“ und „Active Citizenship“ Ansatz)


Jugend unterwegs - Forschungs- und Praxisdialoge mit Studierenden

In diesem Jahr bietet das Netzwerk von „Forschung und Praxis im Dialog – Internationale Jugendarbeit“ (FPD) digitale Veranstaltungen für Studierende an, die sich im Rahmen ihres Studiums mit der Internationalen Jugendarbeit, dem Kinder- und Jugendreisen und weiteren Formaten des Jugend- und Schulaustauschs auseinandersetzen möchten. Im Rahmen eines Forschungsdialoges (30.04.2021) werden theoretisch-konzeptionelle Grundlagen von und empirische Zugänge zu den Jugendmobilitätsmaßnahmen vorgestellt und diskutiert, während Studierende im Praxisdialog (07.05.2021) mit Trägern aus der Praxis in Kontakt treten und sich über konkrete Praktikumsstellen und Beschäftigungsmöglichkeiten austauschen können.

Weitere Informationen und eine Anmeldemöglichkeit finden Sie unter folgendem Link:

Ausschreibung_Forschungs_und_Praxisdialoge


Während der aktuellen Corona-Krise rückten Verschwörungstheorien und der Umgang mit Anhänger*innen von Verschwörungsmythen immer weiter in den gesellschaftspolitischen Diskurs. Anhänger*innen der Q-Anon-Bewegung, welche in Amerika für die Erstürmung des Kapitols hauptverantwortlich waren, sind zusammen mit Querdenker*innen aktuell im Fokus, weil sich Sympathisant*innen dieser Bewegungen weigern, die Gefahren und Auswirkungen des Covid-19 Virus‘ zu akzeptieren. Die Weigerung, wissenschaftliche Fakten anzuerkennen und stattdessen auf „alternative Fakten“ zu beharren, ist nicht nur seit Beginn der Corona-Krise zu beobachten, sondern schon seit dem Präsidentschaftswahlkampf im Jahr 2016.

Aufgrund der aktuellen Relevanz von Verschwörungstheorien und die Reichweite bis in die Mitte der Gesellschaft, wurde am28./ 29. Januar und am 25./26. Februar unter der Leitung von Alina Huth Seminare zum Thema Verschwörungstheorien durchgeführt. Nach einer kurzen Kennlernrunde wurde den Teilnehmenden theoretisches Basiswissen über Verschwörungstheorien vermittelt. Neben allgemeinen Definitionen bezüglich Verschwörungstheorien befassten sich die Teilnehmenden mit den Voraussetzungen für die Verbreitung von Verschwörungsmythen. Im Zusammenhang von Verschwörungstheorien taucht seit einigen Jahren der Begriff „alternative Fakten“ auf, welcher von dem ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump geprägt wurde und von diesem auch noch häufig verwendet wird.

In den sozialen Medien wie bspw. Facebook oder dem Messenger-Dienst Telegram werden alternative Fakten und auch Verschwörungsmythen häufig ungefiltert verbreitet. Daher wurden die Teilnehmer*innen geschult, eventuelle Falschmeldungen zu erkennen und dubios wirkende Quellen zu hinterfragen. Gerade im Zusammenhang mit der aktuellen Pandemie tauchen in den sozialen Netzwerken vermehrt Fehlinformationen auf, welche auch von Personen aus der sogenannten Mitte der Gesellschaft geteilt werden. Deshalb kann es auch vorkommen, dass im eigenen Bekanntenkreis Personen Falschinformationen oder Verschwörungsmythen teilen. Aufgrund der Schwierigkeit, mit Personen im eigenen Umfeld über solche Themen zu sprechen, wurde den Teilnehmenden Methoden vermittelt, wie ein Gespräch mit einem Bekannten in Bezug auf Falschmeldungen oder Verschwörungsmythen geführt werden kann.

An allen Seminartagen lebte das Seminar von der regen Teilnahme und dem hohen Interesse der Teilnehmer*innen. Des Weiteren konnten die Teilnehmenden ihr Wissen im Bereich der Verschwörungsmythen vertiefen und erhielten Informationen über den Umgang mit Falschinformationen und Anhänger*innen von Verschwörungstheorien.

März 2021,

Seminarbericht von Simon Emminghaus

Am 20. und 21. Februar wurde das Seminar „Einstieg in die außerschulische politische Bildung“ unter der Leitung von Alina Huth mit dem JUSA Projekt vom EBG Ruhr e.V. Essen durchgeführt. Um die Teilnehmenden für die außerschulische politische Bildung fortzubilden und zu qualifizieren wurden u.a. neben dem politischen System der BRD wichtige Aspekte der Politik-Didaktik und nützliche Methoden für die politische Bildung vermittelt. Nach einer ersten Kennlernrunde startete das Seminar thematisch mit den wichtigsten Aspekten der (außer-)politischen Didaktik. Nicht nur im Politikunterricht in der Schule, auch in der außerschulischen Didaktik ist der Beutelsbacher Konsens von zentraler Bedeutung. Daher wurden den Teilnehmer*innen die drei Leitgedanken, Überwältigungsverbot, Kontroversitätsgebot und Schülerorientierung, vorgestellt und mithilfe von Beispielen vertieft.

Im Anschluss an die didaktischen Prinzipien wurde den Teilnehmer*innen zentrale theoretische Aspekte der Demokratie und des politischen Systems der Bundesrepublik Deutschland vermittelt. Merkmale der Herrschaftsform Demokratie wurden in Abgrenzung zu anderen Herrschaftsformen herausgearbeitet und im Anschluss wurde das politische System der Bundesrepublik Deutschland erörtert. Neben den Grundgesetzt und der Gewaltenteilung wurden die im Bundestag vertretenen Parteien thematisiert und zum Ende des ersten Tages befassten sich die Teilnehmenden mit den Wahlgrundsätzen der demokratischen Wahlen in Deutschland. Am zweiten Tag befassten sich die Teilmenden vertiefend mit weiteren theoretischen Aspekten über die Bundesrepublik Deutschland.

Damit die Teilnehmer*innen das erworbene Wissen in späteren Seminaren adäquat vermitteln können, wurde ihnen zudem Informationen über die Vermittlung und Gestaltung von politischen Themen mitgeteilt. Für politische Seminare sind vor allem moderative Methoden von zentraler Bedeutung, weshalb den Teilnehmer*innen wichtige Methoden und die Moderationskompetenz vorgestellt wurden. Weil in einer Demokratie die Partizipation der Bürger*innen elementar wichtig ist, besprachen die Teilnehmenden die verschiedenen Möglichkeiten um in einer Demokratie als Bürger aktiv mitwirken zu können. Neben Möglichkeiten wie das Sammeln von Unterschriften oder die Teilnahme an einer Demonstration wurden auch politische Maßnahmen aus Kunst und Kultur erörtert.

Zum Schluss des zweitägigen Seminars lernten die Teilnehmenden Methoden zur Darstellung von bspw. der Gewaltenteilung und allgemeine Methoden der Leitung eines Seminares kennen. Aufgrund der regen Beteiligung der Teilnehmenden wurden auch theoretische Themenschwerpunkte lebhaft und mit Spaß bearbeitet. Die Teilnehmer*innen konnten ihr Wissen über das politische System der Bundesrepublik Deutschland vertiefen und durch die Methodenschulung sind die Teilnehmenden nun gewappnet, selbst Seminar zur außerpolitischen Bildung durchzuführen.

Februar, 2021

Seminarbericht von Simon Emminghaus

Das af führte vom 2.-03.03.21 mit 16 Multiplikator*innen unseres Kooperationspartners „Die Boje gem. katholische Jugendsozialarbeit Essen GmbH“ unter der Leitung von Felix Tschuch, mit Unterstützung von Simon Emminghaus ein Online-Seminar zum Thema: „Digitale Tools in der politischen Bildung“ durch.

Ziel des Seminars war es, den Teilnehmenden ein grundlegendes Verständnis digitaler Kommunikation nahezubringen. Besonders in Pandemiezeiten sind Online Seminare unerlässlich. Dafür wurde den Teilnehmenden viele verschiedene Werkzeuge vorgestellt, mit welchen man die Atmosphäre persönlicher, die Organisation erleichtern oder ein Meeting unterhaltsamer gestalten kann. Die Teilnehmenden konnten interaktiv verschiedene Tools alleine und in Kleingruppen ausprobieren und so einen selbständigen Umgang erlernen, der zukünftig auf die Arbeit in ihrer Institution anwendbar sein soll.

Außerdem wurde den Mitarbeiter*innen wichtige Verhaltensregeln im Umgang mit Datenschutz vorgetragen. Die Frage, was Seminarleiter*innen rechtlich dürfen und welche Rechte die Teilnehmenden haben, führte an beiden Tagen zu großem Interesse und Diskussionsbedarf. Allgemein erreichte das Seminar von allen Teilnehmenden durchweg positives Feedback und die Mitarbeiter*innen der Boje nahmen viel neuen Input in ihre Arbeit mit den Jugendlichen mit.

Das af sieht die Fortbildung von Multiplikator*innen der politischen Bildung und der Jugendsozialarbeit in digitalen Medien als notwendiges Instrument um eine aktive und demokratische Teilhabe von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in der Gesellschaft zu stärken.

Aufgrund der aktuellen Beschränkungen durch die Corona-Pandemie ist auch die politische Bildungsarbeit mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Seminare können nicht wie gewohnt stattfinden, sondern müssen alternativ online durchgeführt werden. Honorarkräfte wie auch Fachkräfte der politischen Jugendarbeit müssen spontan auf digitale Medien zurückgreifen.

Am 11. Februar fand das Fortbildungsseminar „Digitale Tools in der politischen Bildung“ gestaltet von Alina Huth, af– Honorarkraft statt. Ziel war es, Honorarkräfte, Multiplikator*innen der politischen Bildung und der Jugendsozialarbeit in dem Bereich der digitalen Medien fortzubilden. Gemeinsam diskutierten wir was Gemeinsamkeiten und Unterschiede analogen und digitalen Seminarformaten sind. Daran anschließend wurden die Herausforderungen in Digitalen Seminaren erörtert. Wie z.B.  technische Voraussetzungen, Datenschutz etc.

In der aktuellen Situation erleben Konferenzprogramme wie bspw. Zoom einen regelrechten Boom. Neben den bekanntesten Programmen wie Skype, Zoom oder Teams lernten die Teilnehmer*innen auch Konferenzprogramme wie Alfaview und Adobe Connect kennen. Im Plenum tauschten sich die Teilnehmenden über die Vor- und Nachteile der jeweiligen Programme aus. Des Weiteren wurden den Teilnehmenden verschiedene Tools für die verschiedenen Bereiche der digitalen Lehre vorgestellt. Dabei deckten die Tools die Bereiche der Visualisierung, des inhaltlichen/kollaborativen Arbeitens, die Steigerung der Interaktion und der Reflexion ab.

Das Tool gather.town bietet beispielsweise die Möglichkeit, mehr Interaktionen zwischen den Teilnehmer*innen zu ermöglichen sowie durch Versammlungsräume, interaktiven Informationsständen und kleinen Spielchen für Abwechslung zu sorgen. Durch das Seminar haben die Teilnehmenden einen Einblick in die Potentiale und Möglichkeiten der digitalen Lehre durch digitale Tools erhalten. Wenn auch die digitale Seminargestaltung eine Herausforderung darstellt, erhielten die Teilnehmer*innen nützliche Informationen für eine spannende und abwechslungsreiche Gestaltung der Onlineseminare.