Fantastisches Ruhrgebiet 2013

Western – Horror – Romanze – Science Fiction – Abenteuer – Fantasy – Historie – Krimi – Heimat und Natur – Thriller – Humor – Mystery

Veranstaltungszeitraum 12.11. bis 29.11.2013.

  • Es werden Namen dabei sein, die zur Creme der deutschen Literatur-Szene gehören.
  • Es werden Veranstaltungen durchgeführt, die es so im Ruhrgebiet noch nicht gegeben hat.
  • An einem Wochenende wird es eine Buchmesse geben, auf der sich unabhängigen Verlage präsentieren, eine einzigartige Veranstaltung, für die es in dieser Form kein Vorbild gibt.
  • Eine Auftaktgala, Kinder- und Jugendevents, Vorträge, eine großes Finale und vieles mehr runden die Aktivitäten ab.
  • Und es wird einen Literaturwettbewerb geben, der sich über das Netz organisiert.

Es gibt praktisch niemanden, der sich nicht schon einmal (oder mehrmals) in den Weiten der Genre-Literatur verloren hat, in ihnen schwelgte und sich von ihren Geschichten mitreißen ließ. Kam da nicht ab und zu der Gedanke auf, selbst schöpferisch tätig zu sein und sich selbst in Wort und Schrift seine eigene Welt zu erschaffen?

Doch wofür? Wen sollte das schon interessieren?
Jetzt gibt es die Antwort!

Uns vom Fantastischen Ruhrgebiet interessiert es – und zwar brennend. Deshalb veranstalten wir einen Literaturwettbewerb. Machen Sie mit! Schreiben Sie eine Story, oder versuchen Sie sich in der Lyrik.

Ergreifen Sie die Chance, für sich selbst und für ein großes Publikum zu schreiben, und gewinnen Sie einen unserer 15 Preise. Schreiben macht Spaß, es erhebt und hat eine reinigende Wirkung. Versuchen Sie es!


Projekt ReX

Das Projekt Förderung von Toleranz durch Rechtsextremismus-Prävention (ReX) richtet sich in erster Linie an Jugendliche und MultiplikatorInnen. Vorrangiges Ziel des Projektes ist die Erprobung von Konzepten für die politische Bildungsarbeit in dem Bereich der Rechtsextremismusprävention, mit dem Ziel, die Erfahrungen und Ergebnisse auf einer breit angelegten Fachtagung vorzustellen, zu diskutieren und einer großen Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Seit den neunziger Jahren wird die so genannte Neue Rechte zunehmend sowohl von wissenschaftlicher Seite, als auch vom Verfassungsschutz behandelt und untersucht. Das liegt vor allem daran, dass immer wieder Bestrebungen von rechtsextremer Seite beobachtet werden, die sich entweder eine „Erosion der Abgrenzung“ zum konservativen oder demokratischen Spektrum oder den Aufbau einer so genannten „Querfront“, also eine Zusammenarbeit zwischen extremen Linken und extremen Rechten zum Ziel setzen. Unabhängig von der rechten Parteienlandschaft treten in diesem Zusammenhang auch Zeitschriften wie die „Junge Freiheit“ oder neurechte Institutionen wie das „Institut für Staatspolitik“ in Erscheinung. Eine Gefahr geht hier im Besonderen von dem ursprünglich linken metapolitischen Konzept der „kulturellen Hegemonie“ (Antonio Gramsci) aus, dem sich neurechte Gruppierungen zunehmend bedienen. Aber auch die Wirkung der Neuen Rechten auf das neonazistische und subkulturelle Spektrum wird von diesen Tendenzen durchzogen, was neuere Strömungen wie die „Nationalen Sozialisten“, die „Autonomen Nationalisten“ und die „Nationalanarchisten“ zeigen.

Gerade im Ruhrgebiet, das sich durch seine multiethische Bevölkerungs-zusammensetzung auszeichnet, kann die Neue Rechte so an Einfluss gewinnen. Ob auf parteipolitischer Ebene durch die NPD und die sogenannte Bürgerbewegung Pro NRW oder durch die rechtsextreme „AG Ruhr Mitte“: immer mehr Publikationen und Veranstaltungen sprießen aus dem Boden. Hinzu kommen die vermehrten Übergriffe auf „Andere“ und „Fremde“.

Die Wissenschaft sieht vor allem in der fortschreitenden europaweiten Vernetzung der rechtsextremen Parteien und der rechten Szene eine Gefahr. Auf Veranstaltungen von Pro NRW werden regelmäßig Akteure des europäischen Rechtsextremismus geladen und im europäischen Parlament gibt es regelmäßig Versuche, gemeinsame Plattformen zu konstituieren. In der parteiunabhängigen rechtsextremen Szene spielt das Internet die Hauptrolle bei der europaweiten und internationalen Vernetzung. Es wird vor allem zur Organisation gemeinsamer Konzerte und Demonstrationen genutzt. Aber auch der Vertrieb von rechtsextremen Produkten wird mehr und mehr ein internationaler und undurchsichtiger Markt.

Die Tatsache, dass die Wissenschaft und der Verfassungsschutz in der Neuen Rechten eine durchaus unterschätzte Gefahr sehen, führte nicht dazu, dass die öffentlichen Medien ausreichend über die Neue Rechte und das von ihr ausgehende Gefahrenpotential informierten- bis zu den Morden auf der Insel Utøya und den Morden des so genannten „Nationalsozialistischen Untergrunds“ (NSU).

Nur wenn die breite Öffentlichkeit einen direkteren und offensichtlicheren Zugang zu politischer Bildung, Aufklärung und Informationen erfährt, die politischen Eliten einen stetigen antirassistischen Kurs verfolgen und ausschließende Forderungen nach einer „selbstbewussten Nation“ und „nationaler Identität“ nicht unnötig in den Vordergrund rücken und die politische Mitte und die politische Linke nationalistische Agitation erkennen und ablehnen, kann der neuen Rechten und dem rechten Konservativismus die Handlungsfähigkeit genommen und eine Gefahr für die Demokratie abgewendet werden.

Hierzu soll das Projekt seinen Beitrag leisten.


Das Projekt ReX – Förderung von Toleranz durch Rechtsextremismus- Prävention wird gefördert von der Landeszentrale für politische Bildung NRW.

Ansprechpartner/in:

Weitere Informationen erhalten Sie bei
Daniel Möcklinghoff

d.moecklinghoff@aktuelles-forum.de


young workers for europe

Zeitraum: 01.01.2012 bis 31.12.2014

Das Projekt ging mit einer Abschlussveranstaltung am 16. September 2014 in der „Villa Horion“ (ehem. Staatskanzlei) in Düsseldorf zu Ende. Hier die Links zu den Videodokumentationen der Veranstaltung:

Grusswort von Ute Schäfer, Ministerin für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein- Westfalen

Gesprächsrunde: Anregungen und Feedback zu den Projektergebnissen – Teil 1

Gesprächsrunde: Anregungen und Feedback zu den Projektergebnissen – Teil 2

beide Gesprächsrunden mit

Jürgen Schattmann, Gruppenleiter Jugend und Leiter des Referates Allgemeine Jugendpolitik im Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein- Westfalen

Marie-Luise Dreber, Direktorin von IJAB- Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e.V.

Manfred von Hebel, Projektkoordinator in der deutschen Nationalagentur für das EU-Förderprogramm «Erasmus +»

Albert Klein-Reinhardt, Referent für europäische und internationale Jugendpolitik im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Wolfgang Jörg • MdL, Jugendpolitischer Sprecher der SPD- Fraktion im Landtag von Nordrhein- Westfalen

Bernhard Tenhumberg • MdL, Jugendpolitischer Sprecher der CDU – Fraktion im Landtag von Nordrhein- Westfalen

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Ergebnis der wissenschaftlichen Projektevaluation: Qualitative Analyse: Felix Ludwig, Universität Duisburg – Essen, Fakultät für Bildungswissenschaften – Institut für Berufs- und Weiterbildung

Ergebnis der wissenschaftlichen Projektevaluation: Quantitative Analyse: Prof. Dr. Andreas Thimmel, Fachhochschule Köln, Forschungsschwerpunkt Nonformale Bildung

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Zielgruppe

Die Zielgruppe sind junge Menschen, die sich in berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen, außerbetrieblicher Ausbildung und in weiteren Qualifizierungsmaßnahmen bei Jugendberurfshilfeträgern befinden. Die jeweiligen Teilnehmenden werden durch den Kooperationspartner ausgewählt. Eine Teilnahme an den Qualifizierungsbausteinen ist kostenfrei.

Ziel

Ziel ist es, den teilnehmenden jungen Menschen arbeitsmarktrelevante Handlungskompetenzen zu vermitteln, die ihre Chancen nach Abschluss Ihrer Maßnahme und des Projekts in einer Ausbildung oder den ersten Arbeitsmarkt Fuß zu fassen, erheblich verbessern.

Nach Abschluss aller Qualifizierungen und der Präsentationstagung werden aussagekräftige Zertifikate für die Bewerbungsunterlagen übergeben. Mit diesem Nachweis ihres außerordentlichen Engagements und der erlernten persönlichen und arbeitsmarktrelevanten Handlungskompetenzen wird der Übergang auf den ersten Arbeitsmarkt erleichtert. Aus diesem Zertifikat geht hervor, dass die jungen Menschen zentrale und für den Arbeitsmarkt relevante Schlüsselqualifikationen erlangt haben, wie z.B.:

Soziale Kompetenzen
Selbstdarstellung – Selbstreflexion – Medienkompetenz
Eigenverantwortung – Eigeninitiative – Selbstständigkeit
Flexibilität – Mobilität – interkulturelle Kompetenz
Kommunikationsfähigkeit

Durchführung

Im Vordergrund des Projektes für die Teilnehmenden steht die Qualifizierung 4 im Europäischen Ausland. Die Qualifizierung 1- 3 dienen der jeweiligen Vorbereitung der Gruppe. Die Präsentationstagung rundet die Qualifizierungsbausteine 1-4 mit einer Auswertung ab.

Qualifizierung 1 – Projektinformation, Vorbereitung der Arbeitsphasen (1-3 Tage) Die jungen Menschen beschäftigen sich mit der zu leistenden Arbeit, dem Ziel der Arbeit und dem allgemeinen Eindruck, den die TeilnehmerInnen vor Ort hinterlassen wollen. Es werden Kenntnisse in Arbeitsplanung, Formen der Arbeitsausführung und Selbstmanagement vermittelt. Sie erhalten bzw. erarbeiten Informationen über das Land z.B. Griechenland, Ungarn, Tschechien, in dem sie die Qualifizierung 4 (Arbeitsphase) durchführen (geografische Lage in Europa, Bevölkerung, politische Struktur, Kultur, Geschichte). Sie setzen sich mit der Sprache auseinander und lernen einige Vokabeln. Darüber hinaus reflektieren die Teilnehmenden die Situation des „Fremdseins“. Des Weiteren werden Sie über die mediale Projektdokumentation und die Evaluation informiert.

Qualifizierung 2 – Ausdruck, Präsentation und Medienkompetenz (3 – 4 Tage) Öffentlichkeitsarbeit oder Recherche – d.h. der kompetente Umgang mit neuen Medien wird mittlerweile in vielen Berufsfeldern gefordert und stellt auf dem Arbeitsmarkt eine vorteilhafte Zusatzqualifikation dar. Durch die Einbindung unterschiedlicher zielgruppengerechter Methoden – unter Nutzung der Vielfalt kultureller Medien, wie Musik, Video, Theater sowie neuer Medien – sollen die Jugendlichen praktisch erleben, erfahren und ausprobieren, welche Ausdrucksmöglichkeiten es für sie gibt. Sie sollen ein Produkt erarbeiten (Rapsong / Theater / Tanz) und dies im Web (Social Commuties und andere Dienste/Tools wie Facebook, StudiVZ, Vimeo oder Flickr) öffentlich machen. Die Ausdrucksfähigkeit in Sprache und Schrift, sowie die Kompetenz, sich selbst und verantwortungsbewusst zu präsentieren und darzustellen, wird gefördert.

Qualifizierung 3 – Team- und Konfliktfähigkeit, Persönlichkeitsschulung (gem. Aktivitäten mit Übernachtung, 3-5 Tage) Eine unabdingbare Qualifikation für den Arbeitsmarkt ist die Team- und Konfliktfähigkeit sowie Durchhaltevermögen. In Seminaren und kurzzeitkulturpädagogischen Maßnahmen werden die Teilnehmenden zur Ausbildung von notwendigen internen Prozessen der Gruppenbildung, Verstärkung persönlicher und gruppenbezogener Disziplin sowie Verlässlichkeit gefördert. (z.B. Segeln, Naturcamp, Erlebnistage in Hattingen)

Qualifizierung 4 – Berufliche Qualifikation vor dem Hintergrund von Mobilität, interkulturellem Lernen und Bekämpfung von Fremdenfeindlichkeit (14 Tage) In dieser Qualifikation arbeiten die jungen Menschen in einer für sie neuen und ungewohnten Umgebung. Unter außergewöhnlichen Rahmenbedingungen können sie das in den vorangegangenen Qualifizierungen Gelernte anwenden. Von den AuftraggeberInnen erleben sie Wertschätzung und Anerkennung für ihre geleistete Arbeit und ihr soziales Engagement. Erstmals können sie sich in der Position befinden, Hilfe geben zu können. Die Arbeitsphase im Ausland ermöglicht zum einen den direkten Kontakt mit anderen kulturellen Gegebenheiten (Sprache, Arbeitsweise, Umgangsformen). Zum anderen lernen sie auf Unvorhergesehenes flexibel und angemessen zu reagieren. Im Ausland schaffen sie beständige Arbeitsergebnisse an besonderen Orten (soziale und kulturelle Einrichtungen, Gedenkstätten). Neben der praktischen Arbeit in ihrem Handwerk werden die jungen Menschen ihre in Qualifikation 2 angeeignete Medienkompetenz anwenden (z.B. Internet-Tagebuch). Die gesamte Arbeitphase wird von einer hauptverantwortlichen Bildungsbegleitung unterstützt. So können vor Ort die social media Aktivitäten unterstützt, Konflikte aufgefangen und (kultur-)politische Hintergründe des Gastlandes reflektiert werden.

Gastländer waren z.B. sein Griechenland, Ungarn, Tschechien, Slowakei.

Präsentationstagung – Erfahrungsaustausch, Bewerbungs- und Präsentationstraining Zur Darstellung des Erfahrenen und Erlernten gegenüber der Öffentlichkeit und in Bewerbungsverfahren wird in dieser Qualifikation die Selbstpräsentation geschult. In einem Erfahrungsaustausch wird das Erlebte und die geleistete Arbeit reflektiert und präsentiert. Es werden u.a. Ideen für die alltägliche Umsetzung des Gelernten in die alltägliche Situation am eigenen Wohnort gesammelt.

Methoden

In vier abgestimmten Qualifizierungen und einer abschließenden Präsentationstagung geht es um Berufsvorbereitung /-qualifizierung, Kompetenztraining und Mobilität, um dabei die individuelle Beschäftigungsfähigkeit und den Übergang in die Arbeitswelt zu realisieren. Dabei werden mit den Methoden der sozialen Gruppenarbeit, der individuellen Förderung, der kulturellen Bildung sowie der internationalen Erziehung insbesondere die Elemente der individuellen Stärkung sowie die Merkmale der beruflichen Fähigkeit und Bereitschaft nachweisbar verbessert. Durch die besonderen und miteinander verbundenen Arbeitsmethoden des Projektes (Nutzung der Vielfalt kultureller Medien, wie Fotografie, Musik, Video, Theater und neuer Medien) sowie durch die Stärkung der Sozial- und Medienkompetenz, der Konflikt- und Teamfähigkeit werden die TeilnehmerInnen zu interessanten BewerberInnen für ArbeitgeberInnen.

Methoden der kulturellen Bildung
Methoden der Medienpädagogik
Methoden der Erlebnispädagogik
Methoden der interkulturellen Arbeit
Methoden der politischen Bildung


Gefördert im Rahmen des Programms “XENOS – Integration und Vielfalt” vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales und dem Europäischen Sozialfonds sowie durch das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport NRW

Ansprechpartner/in:

Weitere Informationen auch unter:

www.youngworkers.de

Projekt-Flyer Download unter:


Internationale Jugendarbeit NRW

Weiterentwicklung internationaler Jugenarbeit in NRW

Internationale Jugendarbeit ist im SGB VIII, §11, als Teil der Jugendarbeit und der Kinder- und Jugendhilfe gesetzlich verankert. Laut Kinder- und Jugendplan des Bundes erstreckt sich Internationale Jugendarbeit auf alle Felder der Jugendhilfe. Sie fördert gegenseitiges Verständnis, Toleranz und Offenheit sowie interkulturelles Lernen, Verantwortungsübernahme, bürgerschaftliches Engagement und Fremdsprachenkompetenz.

Die besonderen Bildungseffekte Internationaler Jugendarbeit wurden inzwischen mehrfach wissenschaftlich nachgewiesen. Allerdings ist auch zu beobachten, dass Jugendliche mit geringeren Bildungsmöglichkeiten in internationalen Maßnahmen unterrepräsentiert sind.

Wir möchten mit dem Projekt „Weiterentwicklung der Internationalen Jugendarbeit unter besonderer Berücksichtigung bildungsbenachteiligter Jugendlicher in NRW“ untersuchen, wie man Jugendliche mit geringeren Bildungsmöglichkeiten stärker an internationalen Projekten beteiligen kann.
Wir streben an alle Träger der Jugendsozialarbeit und der offenen Kinder- und Jugendarbeit in NRW anzusprechen, die mit bildungsbenachteiligten Jugendlichen arbeiten und bereits Erfahrung mit Internationaler Jugendarbeit gemacht haben. Darüber hinaus sollen Einrichtungen, die bislang keine Erfahrung auf dem Gebiet gemacht haben, auf internationale Programme aufmerksam gemacht werden. Sie sollen die Möglichkeit bekommen, sich mit Expertinnen und Experten über Bedingungen und Möglichkeiten der Internationalen Jugendarbeit auszutauschen. Anhand erfolgreicher Praxisbeispiele verdeutlichen wir den Mehrwert, der sich aus Projekten im internationalen Bereich für die Jugendlichen ergibt. Eine Bestandsaufnahme der Bedingungen und Erfahrungen in der Internationalen Jugendarbeit in NRW soll zur Entwicklung von Informations- und Beratungsmaterialien genutzt werden, die interessierten Trägern die Arbeit mit der Zielgruppe vereinfachen sollen. Am Ende des Projekts werden die Ergebnisse im Rahmen einer Fachtagung präsentiert und ausgewertet.

Die Förderung erfolgt durch das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen.

Mehr Informationen auf dem Blog des Projektes:

www.internationale-jugendarbeit-nrw.de

Mit einer Abschlussveranstaltung am 14. November 2014 im Wissenschaftspark Gelsenkirchen ging das Projekt zu Ende. Das Projektergebnis, die „Handlungsempfehlungen zur Weiterentwicklung Internationaler Jugendarbeit unter besonderer Berücksichtigung bildungsbenachteiligter Jugendlicher in Nordrhein-Westfalen“ wurden an Staatssekretär Bernd Neuendorf vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und sport des Landes Nordrhein-Westfdalen übergeben.

Die WAZ berichtete am 16.11. über diese Veranstaltung

Videodokumentation von Reden während der Abschlussveranstaltung:

Ansprechpartner/in:

Bei Fragen, Anregungen oder Interesse wenden Sie sich bitte an das Projektbüro:
Karolina Hajjar, 0209/1551021
k.hajjar@aktuelles-forum.de


Jugend für Politik gewinnen

Das Modellprojekt „Jugend für Politik gewinnen“ ist ein Kooperationsprojekt der Landeszentrale für politische Bildung und dem aktuellen forum nrw e.V. Kooperationspartner ist die Herbert-Grillo-Gesamtschule in Duisburg-Marxloh.
Im Projekt „Jugend für Politik gewinnen“ geht es um Möglichkeiten der Jugendpartizipation auf kommunaler Ebene. Jugendliche machen im Rahmen des Projektes eigene, alltägliche Probleme und Herausforderungen selbst zum Thema. Sie erarbeiten, wie sie sich direkt beteiligen können, und setzen dies konkret um. Die projektbeteiligten Schüler*innen (18 Schüler*innen der 9. Klasse) haben sich eine Aufgabe aus ihrem direkten Schul- und Wohnumfeld vorgenommen. Sie möchten den Schulhof, der leider viel zu oft zur Müllentsorgung zweckentfremdet oder aus Frustabbau demoliert wird, zu ihrem Schulhof machen und entsprechend gestalten. Bestehende Ungleichheiten, z.B. in dem Zugang zu Partizipationsmöglichkeiten, werden durch das Projekt verringert. Jugendliche erhalten in dem Projekt die Möglichkeit, ihre Probleme und Herausforderungen mit ihren Ideen anzugehen, um so selbstverantwortliches Handeln zu lernen. Über den Kontakt zu und intensive Diskussionen mit politischen Akteur*innen im Bezirksrathaus Hamborn und dem Rathaus der Stadt Duisburg lernen die Jugendlichen Entscheidungsspielräume und –zwänge kennen und setzen sich mit den Entscheidungsträger*innen über ihr Thema auseinander.

http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/nord/schueler-protestieren-gegen-vandalismus-id9171106.html

Ansprechpartner/in:

Bei Fragen, Anregungen oder Interesse wenden Sie sich bitte an das Projektbüro:
Birgit Uhing, 0209/1551014
b.uhing@aktuelles-forum.de


Metropole 1000 Königinnen

Im Rahmen des Projektes Metropole 1000 Königinnen führen das aktuelle forum nrw und der Verein „2010 Königinnen für das Ruhrgebiet“ am 30. November eine ganztägige Informations- und Diskussionsveranstaltung durch. Dabei geht es um die Bestäubungsleistung der Bienen als Beitrag zur Klimametropole Ruhrgebiet. Die Bienen produzieren nicht nur Honig, sondern sie bestäuben Nutz- und Wildpflanzen, so dass die Flora erblüht und die Bodenqualität verbessert wird. Dies ist eine städteübergreifende klimafreundliche Leistung, die Millionen von Menschen im Ruhrgebiet bittersüß nötig haben. Die Bienen brauchen jetzt die Hilfe des Menschen, damit ihre Hilfe wieder die Menschen erreicht. Dazu sind freie Räume, politische Strukturen und Entscheidungen notwendig.

Über diese Thematik wird am 30. November in Form von Fachvorträgen, Diskussionen und Workshops informiert. Die Veranstaltung wird von der Schirmherrin Cornelia Ruhkemper, MdL eröffnet. Sie beginnt um 10 Uhr und endet gegen 17 Uhr. Für Verpflegung ist gesorgt. Der Eintritt ist frei. Eine kleine Spende zur Deckung der Kosten ist gewünscht.

Um Anmeldung wird gebeten unter: biene@aktuelles-forum.de oder 0209/15510-0. Es besteht die Möglichkeit zur Anmeldung vor Ort zu Beginn der Veranstaltung.

Anschrift: Tagungshotel Lichthof, Leithestraße 37, 45886 Gelsenkirchen. Weitere Informationen unter www.2010koeniginnen.de oder http://www.aktuelles-forum.de.

Veranstaltungsübersicht: Metropole 1000 Königinnen

Nach den bisherigen Veranstaltungen in Bottrop, Duisburg, Mülheim und Oberhausen und neben der ganztägigen Diskussions- und Informationsveranstaltung am 30.11.13 in Gelsenkirchen werden folgende Veranstaltungen durchgeführt. Weitere sind für Essen, Dinslaken und Bochum geplant. Anmeldung wie unten angegeben.

Mittwoch, 13. November 2013,
Metropole 1000 Königinnen – die Biene hilft dem Ruhrgebiet!
Vortrag mit anschl. Diskussion von Dr. Walter Bardenheuer, Volkshochschule Gelsenkirchen, Ebertstraße 19, 45879 Gelsenkirchen
Anmeldung und nähere Informationen unter:
biene@aktuelles-forum.de
oder 0173/4833065 oder 0209/15510-0
Beginn: 19 Uhr

Samstag, 16. November 2013
Metropole 1000 Königinnen – Wie mache ich Duisburg bunter und bienenfreundlicher?
Workshop in der Biologischen Station Westliches Ruhrgebiet
Lösorter Straße 119
47137 Duisburg
Beginn: 10:00 Uhr

Mittwoch, 20. November 2013
Metropole 1000 Königinnen – Wie mache ich Styrum bunter und bienenfreundlicher?
Workshop in der Willy-Brandt-Gesamtschule in Kooperation mit der GGS Augustastraße
Oberhausener Str. 208
45476 Mülheim a. d. Ruhr
Beginn: 9:00 Uhr
Anmeldung und nähere Informationen unter:
biene@aktuelles-forum.de
oder 0173/4833065 oder 0209/15510-0

Mittwoch, 04. Dezember, 2013
Metropole 1000 Königinnen – Workshop in Kooperation mit dem
Umweltzentrum Bochum
Alsenstraße 27, 44789 Bochum
Beginn: 19 Uhr
Anmeldung und nähere Informationen unter:
biene@aktuelles-forum.de
oder 0173/4833065 oder 0209/15510-0


Globalized Identities

Globalized Identities – Globalisierung und Medienkompetenz

Zeitraum: 2011 – 2016

Projektergebnisse:

Unter dem Projekttitel ‚Globalized Identities’ werden sechs Veranstaltungen pro Jahr vier tragende Einheiten erarbeitet:

„Ich“ als Teil der globalisierten Welt

Zu Beginn des Seminars geht es um die Frage, welche Rolle jede/r Einzelne im Gesamtkontext des weltweiten Warenstroms und der Weltöffentlichkeit spielt. Mittels Brainstorming, Recherchephasen und Erfahrungsberichten wird die Herkunft und die Produktionsweise verschiedenster Lebensmittel und Kleidungsstücke recherchiert und von den Teilnehmenden referiert. Einzelne reflexive Inputeinheiten klären zudem über das Pro und Contra der wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Globalisierung auf. Dazu dienen auch ExpertInnengespräche, welche medial festgehalten werden, um sie in der vierten Einheit im Blog zu verwerten.

Die eigenen Daten im Netz

Die Teilnehmenden werden mit den zuvor recherchierten privaten Daten und Informationen über sie aus dem Internet konfrontiert. Durch Reflexion, Erfahrungsbeispiele, Aufklärung und Onlinerecherche wird so ein sensibler Umgang mit dem Internet vermittelt, der für den weiteren Verlauf der Veranstaltung von fundamentaler Bedeutung ist. Unterstützt wird der Effekt noch durch ein kurzes Rollenspiel mit dem Ziel, die möglichen Folgen von Datenmissbrauch aufzuzeigen und zu verstehen.

Informationen im Netz

Es werden Nachrichten aus verschiedenen Ländern zu globalen Themen untersucht, Subjektivität in der Berichterstattung aufgedeckt und verschiedene Propagandamechanismen analysiert. An ausgewählten Beispielen wird die Macht der Medien dargestellt und werden die Möglichkeiten zur Handlung und Meinungsäußerung offengelegt und erprobt. Dazu wird im Plenum ein globales Thema gewählt, nach dem recherchiert wird und welches anschließend mit Hilfe vielfältiger medialer Mittel, wie Blogs, Twitter, Foren, Fotos, Podcasts und Kurzfilmen be- und verarbeitet wird. Sowohl die Recherche der Teilnehmenden, als auch Interviews mit ExpertInnen, KritikerInnen und BefürworterInnen der Globalisierung stehen dabei im Mittelpunkt. Hierbei ist die zielgruppengerechte und nachhaltige Methodenwahl bedeutend: alles wird mit Mitteln festgehalten, die problemlos außerhalb des Seminarkontextes von den Telnehmenden genutzt werden können, wie beispielsweise dem Handy, der Digitalkamera und dem Computer. Ebenso wird als Software für die Fotobearbeitung und den Schnitt ausschließlich Freeware benutzt, um die nachhaltige Handlungsfähigkeit der Teilnehmenden zu gewährleisten.

Das eigene Produkt im Netz

In einer Redaktionssitzung im Plenum werden im Anschluss die erstellten Ergebnisse in einem selbsterstellten Blog präsentiert. Die Fähigkeit, mit geringen Mitteln einen Blog oder ein Forum zu erstellen, bringt eine bedeutende demokratische Handlungsfähigkeit mit sich. Die sechs Einzelprojekte arbeiten dabei nacheinander weiter an demselben Blog, so dass am Ende eines jeden Jahres ein vielfältiges Onlineprodukt zum Thema Globalisierung, namentlich ‚Globalized Identities‘, entsteht, auf welchem sichTextbeiträge, Videos, Podcasts, Links, Wikis, Tweets etc. sammeln.

Ansprechpartner/in:

Bei Fragen, Anregungen oder Interesse wenden Sie sich bitte an das Projektbüro:
Verena Reichmann, 0209/1551020 v.reichmann@aktuelles-forum.de


City Caches

City Caches – Dem Ruhrgebiet verbunden

City Caches ist ein Geocaching Programm für junge Menschen mit und ohne Fluchterfahrung. Unter dem Motto „Dem Ruhrgebiet verbunden“ machen sich junge Menschen auf den Weg durch das gesamte Ruhrgebiet um neue und besondere Orte kennen zu lernen. In 5-tägigen Seminaren erkunden sie Orte aus ihrem direkten Lebenszusammenhang vom Jugendamt bis zum Jugendzentrum, von der Schule bis zum Sportplatz. Mit einem GPS-Geräte werden diese Orte festgehalten, so dass auch andere Sucher diese Orte schnell mit Hilfe der Geocaching-Methode finden können. Durch verschiedene GPS-Caches entsteht ein Netz über das gesamte Ruhrgebiet, mit wichtigen Orten für Jugendliche und junge Erwachsene.

Zielgruppe:

Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 16 bis 25 Jahren (mit und ohne Fluchterfahrung)

Inhalte der Seminare:

  • Soft Skills: Kennenlernen, Selbstwahrnehmung, Kommunikation, Kooperation
  • Situationsanalyse: persönlich, beruflich, gesellschaftliche Auseinandersetzung
  • Politische Bildung: Demokratie, Menschenrechte, Werte und Normen in Deutschland
  • Kulturelle Bildung: Vergleich von unterschiedlichen Herkunftskulturen und Auseinandersetzung mit der Herkunftsgeschichte
  • Medienkompetenz: Umgang mit GPS Geräten, eigene Caches legen, Internetrecherche
  • Kennenlernen anderer Orte
  • Aufbau eines ruhrgebietsweiten Geocaching-Netzwerkes

Kosten:

Die Seminare sind für die Teilnehmenden und die Kooperationspartner kostenlos.

Es sind noch 5 Seminare in diesem Jahr geplant.

Hier findet ihr bereits gelegte Caches und Informationen zu Geocaching: Geocaching-City Caches

Hier sind einige Eindrücke von City Caches 2017


Ansprechpartner/in:

Bei Fragen, Anregungen oder Interesse wenden Sie sich bitte an das Projektbüro:
Mohamed Ali Saidi
0209/1551022
m.saidi@aktuelles-forum.de


Empowered by Democracy

Das aktuelle forum führt in Kooperation mit dem Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten (AdB) das Projekt „Empowered by Democracy“ durch. Gefördert ist das Projekt aus Mitteln des Bundesprogrammes „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ).

Bei diesem Projekt sollen junge Menschen mit und ohne Fluchthintergrund in die Angebote der politischen Bildung einbezogen werden und einen Raum für Austausch, Lernen und Diskussion zu Themen des gemeinsamen Zusammenlebens bekommen. Hierbei sollen die möglicherweise unterschiedlichen Perspektiven auf Themen und die deutsche Gesellschaft offengelegt werden und Teil des Austausches sein. Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen sollen während des Projekts die Möglichkeit haben, ihre eigene Haltung, die der anderen und die Identitäten zu reflektieren. Wir nähern uns der kulturellen und sozialräumlichen Vielfalt sowie den verschiedenen Perspektiven darauf.

2017 führten wir im Rahmen dieses Projektes die Seminarreihe „Miteinander in #Marxloh“ durch. Jugendliche und junge Erwachsene erlebten durch die Arbeit im Projekt wie eine persönliche aktive Teilhabe an gesellschaftlichen Prozessen möglich ist, erfahren die Unterschiedlichkeit von Lebenssituationen, von Werten und Normen, Religionszugehörigkeiten usw. Im Projekt soll es den Jugendlichen und jungen Erwachsenen zusätzlich ermöglicht werden, sich mit Orten, Vereinen, Institutionen innerhalb der Stadt auseinanderzusetzen, Erfahrungen zu sammeln und durch verschiedene Medienprodukte ein Informationsnetzwerk für andere Jugendlichen und junge Erwachsene zu entwickeln.

2018 bauen wir auf den Ergebnissen auf und bilden junge Geflüchtete in Kooperation mit dem Freizeitwerk Welper zu Multiplikator*innen der politischen Bildung aus. Sie erwerben Kompetenzen, die sie befähigen, politische Bildung mitzugestalten. Gemeinsam mit anderen konzipieren und leiten sie Workshops zu selbst gewählten Themen und ermöglichen so neue Perspektiven auf Staat, Gesellschaft und jugendliche Lebenswelten wie Schule, Unterkunft, Stadtteil oder Ausbildungsplatz. Sie werden ermutigt und gestärkt, ihr Recht auf Teilhabe an der Gestaltung der demokratischen Migrationsgesellschaft wahrzunehmen.


Die Maßnahme findet im Rahmen des Projekts „Empowered by Democracy“ des Bundesausschuss politische Bildung (bap e.V.) statt. Gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogrammes „Demokratie leben!“

Ansprechpartner/in:

Bei Fragen, Anregungen oder Interesse wenden Sie sich bitte an das Projektbüro: Birgit Uhing, 0209/1551014 b.uhing@aktuelles-forum.de


Jugend partizipiert

Unser Projekt mit der Herbert-Grillo-Gesamtschule in Duisburg-Marxloh geht in die 5. Runde!

Im Projekt „Jugend partizipiert: Lebens- und Erwerbsweltorientierung im städtischen Sozialraum“ geht es um Möglichkeiten der Jugendpartizipation auf kommunaler Ebene. Jugendliche mit und ohne Zuwanderungsgeschichte oder Bildungsbenachteiligung machen im Rahmen des Projektes eigene, alltägliche Probleme und Herausforderungen selbst zum Thema. Sie erarbeiten, wie sie sich direkt beteiligen können, und setzen dies konkret um. Das Projekt befähigt Jugendliche mit und ohne Zuwanderungsgeschichte oder Bildungsbenachteiligung sich an der Gestaltung ihres kommunalen Umfeldes zu beteiligen. Sie alle sollen die gleiche Chance haben, unabhängig von ihrer unterschiedlichen kulturellen, religiösen, sozialen und ethnischen Herkunft. Bestehende Ungleichheiten, z.B. in dem Zugang zu Partizipationsmöglichkeiten, werden durch das Projekt verringert. Jugendliche erhalten in dem Projekt die Möglichkeit, ihre Probleme und Herausforderungen mit ihren Ideen anzugehen, um so selbstverantwortliches Handeln zu lernen und Erfahrungen der Selbstwirksamkeit zu machen.

Als ein Teilziel wird die Fähigkeit angestrebt, zu selbständigen und begründeten Urteilen über politische Ereignisse und Probleme ihres Lebensumfeldes zu kommen und angemessen und wirkungsvoll auf ihre Anliegen aufmerksam zu machen. Die Schüler*innen erwerben so Kenntnisse und Fertigkeiten, die sie ermächtigen, sich an sie betreffenden demokratischen Prozessen der Meinungsbildung und der Entscheidungsfindung zu beteiligen und die Chancen und Grenzen der Einflussnahme auf die Gestaltung von politischen und gesellschaftlichen Situationen zu erkennen. Dazu gehört unserer Erfahrung nach als Grundlage politisches Faktenwissen, um Demokratie kognitiv erfassen zu können, bevor erfolgreich politisch agiert werden kann.

Die Themen der letzten Jahre waren:

  • Schuljahr 2013 / 2014 Schutz des Schulhofes vor Vandalismus und Vermüllung
  • Schuljahr 2014 / 2015 Neugestaltung des direkten Schulhofumfeldes (den Abschlussbericht finden Sie hier)
  • Schuljahr 2015 / 2016 Flüchtlinge / Rassismus bei der Polizei
  • Schuljahr 2016 / 2017 Eine Eisdiele für Marxloh

2015 / 2016 beschäftigten sie sich mit dem Thema „Flucht“ und der Situation der Geflüchteten vor Ort. Dabei stellten sie sich die Frage, was sie selbst tun können, um deren Lage zu verbessern. Durch Netzwerkarbeit und Spendenaktionen schafften sie es, 15 dringend benötigte Wäscheständer an Erstaufnahmeeinrichtungen in Duisburg zu übergeben und engagierten sich in der Kleiderkammer der Caritas sowie in Arbeitskreisen.

Dafür wurden sie nun vom Bündnis für Demokratie und Toleranz als „vorbildlich“ eingestuft und bekamen ein Preisgeld in Höhe von 3.000€.

An dieser Stelle gibt es einen kurzen Bericht zur Preisübergabe am 11. Mai 2017 im Historischen Rathaus in Paderborn.

Im letzten Schuljahr setzten sich die Jugendlichen mit dem Thema „Eisdiele für Marxloh“ auseinander. Was auf den ersten Blick unpolitisch erscheint, ist in Wirklichkeit hochpolitisch und brisant: es geht um die Bereitstellung jugendgerechter Räume im Stadtteil sowie um das Image Marxlohs, das als „No-go-area“ oder bestenfalls als Brautmodenmeile wahrgenommen wird.

Es wird also deutlich: Für die Schüler*innen stehen vor allem lokalpolitische Themen im Vordergrund. Bisher brannte den Jugendlichen – bis auf das Schuljahr 2015 / 2016 – das Thema „jugendgerechte Räume im Stadtteil“ als übergreifende Klammer am meisten auf den Nägeln.

„Jugend partizipiert“ ist ein Projekt der Landeszentrale für politische Bildung NRW, in Kooperation mit dem aktuellen forum. Das Projekt wird gefördert durch das Land Nordrhein-Westfalen, dem Europäischen Sozialfonds und der Landeszentrale für politische Bildung.


Ansprechpartner/in:

Bei Fragen, Anregungen oder Interesse wenden Sie sich bitte an das Projektbüro: Birgit Uhing, 0209/1551014 b.uhing@aktuelles-forum.de