Forschen und Erinnern – ein Gedenkstättenseminar in Lublin und der Gedenkstätte Majdanek

Ziel der Gedenkstättenfahrt ist es, den Themenbereich Holocaust und NS-Vernichtungspolitik in den Mittelpunkt der Lern- und Erfahrungsarbeit vor Ort stellen. Im Sinne einer kritischen Geschichts- und Erinnerungsperspektive auf die NS-Verbrechen, auf Täter-, Opfer- und Widerstandsgeschichte sollen andererseits geschichtspolitische und erinnerungsdiskursive Zugänge differenziert diskutiert werden, auch als Teil einer rassismuskritischen Gedenkstättenpädagogik, die die unterschiedlichen Hintergründe der Teilnehmenden aufnimmt. Neben der Vermittlung von Kenntnissen und ihrer Vertiefung vor Ort im Prozess erfahrenden Lernens geht es schließlich auch um einen Austausch darüber, wie Erinnern funktioniert, welche Narrative Erinnern prägen und wie verschiedene Zugänge produktiv miteinander verbunden werden können.

Lernziele:
Die Teilnehmenden können die Schlüsselereignisse und die historische Bedeutung der jüdischen Geschichte in Polen während des NS-Regimes verstehen.

Die Teilnehmenden können erläutern, wie Lublin und Majdanek in den Kontext der nationalsozialistischen Verbrechen eingeordnet werden und welche Rolle sie in der Verfolgung und Ermordung der jüdischen Bevölkerung spielten.

Die Teilnehmenden können die Bedeutung der Erinnerungskultur und ihre Verbindung zur Menschenrechtserziehung und Friedensarbeit verstehen, insbesondere im Kontext des gemeinsamen europäischen Zusammenlebens.

Beginn

11.07.2026 um 08:00 Uhr

Ende

17.07.2026 um 19:30 Uhr

Leitung

Malgorzata Marx

Ort

Lublin, Gedenkstätte Majdanek (Polen)

0 €

mit Übernachtung
Preis inkl. MwSt.

Ausgebucht
Buchung nicht möglich

Anmeldung bis: N.N.
Teilnehmer: 10 bis 30
Seminar-Nummer: 26507
Themenfeld: Erinnerungskultur
Verantwortlich: Karolina Hajjar