Gedenkstätten- und Erinnerungsarbeit in der Jugend- und Erwachsenenbildung

In der Begegnung mit den Orten der Verbrechen erhalten die Studierenden zunächst einen nachhaltigen Zugewinn an historischem Wissen über den Aufbau eines nationalsozialistischen Konzentrationslagers mit seinem System der Entwürdigung und Zerstörung, das sich in den Prinzipien „Vernichtung durch Arbeit“ und „Vernichtung durch Lebensumstände“ manifestierte. Die Begegnung mit den Orten des Geschehens ermöglicht Erfahrungen und eine Form der Wissensvermittlung, die im Alltag so nicht erreichbar sind.

Lernziele:
Die Teilnehmenden können die Bedeutung der Auseinandersetzung mit Biografien von Opfern und Täter*innen für das historische und gesellschaftliche Verständnis verstehen.

Die Teilnehmenden können eigene Fragestellungen zur Geschichte des Nationalsozialismus entwickeln und diesen methodisch in der Gedenkstätte nachgehen.

Die Teilnehmenden können Techniken der historischen Recherche anwenden, um Biografien von Opfern und Täter*innen zu untersuchen.

Die Teilnehmenden können die Unterschiede und Gemeinsamkeiten in den Biografien von Opfern und Täter*innen analysieren und deren Auswirkungen auf die heutige Erinnerungskultur untersuchen.

Beginn

03.06.2026 um 08:00 Uhr

Ende

08.06.2026 um 19:30 Uhr

Leitung

Universität Duisburg-Essen

Ort

Gedenkstätte Buchenwald

0 €

mit Übernachtung
Preis inkl. MwSt.

Ausgebucht
Buchung nicht möglich

Anmeldung bis: N.N.
Teilnehmer: 10 bis 20
Seminar-Nummer: 26518
Themenfeld: Erinnerungskultur
Verantwortlich: Karolina Hajjar