Gedenkstättenfahrt Buchenwald
Im Rahmen der dreitägigen Gedenkstättenfahrt haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich intensiv mit dem Ort und der Geschichte des Konzentrationslagers Buchenwald auseinanderzusetzen. Die in der gemeinsamen Vermittlung behandelten historischen Ereignisse, Biografien und Dokumente sind so aufbereitet, dass sie ein tieferes Verständnis der nationalsozialistischen Gesellschaft und ihrer zentralen Elemente fördern. Dabei liegt der Schwerpunkt insbesondere auf der Ideologie der „Volksgemeinschaft“ sowie der Vorstellung von der Ungleichwertigkeit von Menschen und den Mechanismen der Ausgrenzungs-, Verfolgungs- und Vernichtungspolitik.
Rahmende Reflexions- und Diskussionsrunden bieten den Teilnehmenden wichtige Gelegenheiten zum Austausch und zur Einordnung der gewonnenen Erkenntnisse. Die Teilnehmenden werden dazu ermutigt, Antworten auf die Frage zu finden, was dieser Ort und seine Geschichte für sie persönlich bedeuten.
Welche Bedeutung haben diese individuellen Einsichten und Erfahrungen in Bezug auf eine Gedenkstätte wie Buchenwald, die deutsche Erinnerungskultur und Geschichtspolitik? Auch hier suchen wir durch die Auseinandersetzung mit historischen Formen des Gedenkens und aktuellen Debatten nach Antworten.
Ziel ist es insgesamt, aus der Geschichte heraus Bezüge zur Gegenwart herzustellen und individuelle Handlungsmotivationen zu stärken, um sich aktiv gegen heutige Erscheinungsformen von Ungleichwertigkeit, wie Rassismus, Antisemitismus, Antiziganismus, Antislawismus und Rechtspopulismus, zu engagieren.
Beginn
03.10.2024 um 11:00 Uhr
Ende
05.10.2024 um 16:00 Uhr
Leitung
Miriam Jusuf
Ort
Weimar, Buchenwald
135 €
mit Übernachtung
Preis inkl. MwSt.
Anmeldung bis: N.N.
Teilnehmer: 75 bis 100
Seminar-Nummer: 24160
Themenfeld: Erinnerungskultur
Verantwortlich: Miriam Jusuf