Werkstattgespräche- Internationale Mobilität am Übergang

Grenzen überschreiten – Internationale Mobilität am Übergang

Die Vorbereitungen für das Werkstattgespräch in Baden-Württemberg konkretisieren sich: Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Bundesarbeitsgemeinschaft Evangelische Jugendsozialarbeit e.V., der Landeshauptstadt Stuttgart und der Evangelischen Gesellschaft Stuttgart e.V. statt. Das Gespräch wird am 14. Dezember 2017 stattfinden.

Grundidee

Es geht darum, zentrale Akteure der verschiedenen Rechtskreise und Aktivitäten auf dem Werkstattgespräch zusammen zu bringen. Verschiedene Akteure stellen (als Best Practice) ihre Mobilitätsangebote am Übergang (SGB II, III, VIII) vor. Dabei geht es um die Fragestellungen: wie können rechtskreisübergreifend internationale Maßnahmen gelingen? Welche Erfahrungen gibt es mit welchen Akteuren (Jugendamt, Jobcenter, Agentur für Arbeit, Arbeitgeber)? Welche Voraussetzungen waren notwendig, damit die Projekte gelingen konnten? Was müsste getan werden, um die Umsetzung zu erleichtern und mehr Maßnahmen zu ermöglichen?

Hieraus sollen einerseits Impulse für die jeweilige Kommune/ das Land entstehen ebenso wie längerfristige Impulse für andere Regionen, die bisher noch kaum Erfahrung mit Mobilitätsmaßnahmen im Übergang haben.

2017

10.05.2017: Werkstattgespräch Dresden

Bericht zu den Werkstattgesprächen

2016

Im Rahmen des Projektes sind in 2016 Werkstattgespräche in Berlin und Niedersachsen durchgeführt worden.

Ausblick

Für das kommende Jahr plant das af die Fortführung der Werkstattgespräche in Baden-Württemberg und Sachsen. Weitere Details dazu folgen!

Aus den Ergebnissen der gesamten Werkstattgespräche entsteht eine Handreichung mit Empfehlungen für die Umsetzung von Mobilitätsangeboten am Übergang. Diese soll einerseits anderen Akteuren und Regionen zur Verfügung gestellt werden. Andererseits sollen die Erkenntnisse in die Bund-Länder-AG zur Umsetzung der EU-Jugendstrategie eingespeist werden. Hierfür liegt die Federführung bei der Service- und Transferstelle EU-Jugendstrategie von Jugend für Europa.

Zum Hintergrund

Auf Bundesebene wurden Prozesse für Mobilitätsangebote auf unterschiedlichen Ebenen angegangen. Mehr denn je stehen junge Menschen vor der Aufgabe in einer globalen Welt aufzuwachsen. Damit einher steigen die Erwartungen an Mobilität und Auslandserfahrung immer mehr – vor allem in der Berufswelt. Dieses Problem trifft besonders bildungsbenachteiligte junge Menschen, denn es sind vor allem Gymnasiast*innen, die von grenzüberschreitenden Austauschen profitieren. Zahlreiche Studien belegen, dass z.B. die Teilnahme an internationalen Jugendaustauschprogrammen, eine nachhaltige positive Wirkung auf die Persönlichkeitsbildung ausübt. In Anbetracht dessen sollen alle Zielgruppen von internationaler Jugendarbeit profitieren und allen die Chance eingeräumt werden daran teilzuhaben.

Mitte März 2015 hat auf Einladung des Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend eine Expert*innenrunde getagt, die beraten hat, das Thema nicht übergeordnet sondern regional anzugehen, da so mehr auf die individuellen Profile der regional agierenden Akteure eingegangen werden kann. Daraus ist die Idee für sogenannte Werkstattgespräche entstanden. Akteure vor Ort auf kommunaler/ Bezirks- und Landes–Ebene sollen ins Gespräch kommen, um einerseits erfolgreiche Maßnahmen auszutauschen und in Diskussion zu kommen, wie internationale Angebote für junge Menschen im Übergang ausgebaut werden können. Das Konzept und die Umsetzung sind verankert in der AG international mobil zum Beruf , die vom aktuellen forum federführend begleitet wird. Ein Pilotprojekt in Hamm hat bereits im Juni 2015 gezeigt, dass dieser regionale Ansatz erfolgreich ist.

Das Projekt wird gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

Ansprechpartner/in:

Bei Fragen, Anregungen oder Interesse wenden Sie sich bitte an:
Miriam Jusuf
Tel.: 0209- 15510 13
m.jusuf@aktuelles-forum.de