Unser Leitbild

Politische Bildung beim aktuellen forum ist:

  • Menschen treffen und sich zu den Fragen unserer Zeit auszutauschen,
  • sich Themen mit unterschiedlichen Methoden erarbeiten,
  • Lernen mit allen Sinnen,
  • nicht nur über Ereignisse, Entwicklungen, Projekte reden, sondern sich selbst vor Ort ein Bild machen,
  • Entwicklung von positiven Utopien und Möglichkeiten der Umsetzung entwickeln,
  • Hilfe zur Erschließung der schöpferischen Potentiale von Kopf und Herz als Teile des ganzen Menschen.

Gesellschaftliche Veränderungen auf Dauer sind nur möglich und sinnvoll, wenn sie die Spiegelung der Veränderung der Menschen selbst sind.

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Unser internationales Leitbild

Mehr Demokratie wagen – Gesellschaft gestalten
Das aktuelle forum (af) will die demokratische Gesellschaft stärken und weiterentwickeln. Das af ist ein gemeinnütziger Verein der politischen Bildung. Es ist dem Leitmotiv aus seiner Entstehungszeit „Mehr Demokratie wagen“ verpflichtet. In Veranstaltungen und Projekten stellen wir uns kontroversen Themen aus Politik, Kultur und Gesellschaft. Wir engagieren uns für mehr soziale Gerechtigkeit. Im Ruhrgebiet verwurzelt arbeiten wir landesweit, bundesweit und international. Als dynamischer Träger arbeitet das af mit innovativen Methoden. Wir denken quer, durchbrechen Gewohntes, verbinden Welten und ermöglichen Dialoge. (Original-Leitbild)


Das aktuelle forum praktiziert eine international ausgerichtete Arbeit insbesondere auf europäischer Ebene mit verschiedenen Partner*innen

Das af tritt für die humanistischen und demokratischen Grundwerte wie Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit und Solidarität in Europa ein. Das af leistet einen Beitrag zur Entwicklung der Zivilgesellschaft und stärkt mit seiner Arbeit die demokratische Gesellschaft in Europa und die europäische Integration, wobei Europa für uns nicht nur die EU bedeutet. Das af schätzt die Potenziale einer vielfältigen Gesellschaft. Es ist dem aktuellen forum ein besonderes Anliegen, dass alle Menschen an der Gesellschaft teilhaben, insbesondere diejenigen, die geringe Chancen haben. Das af setzt sich für Mitbestimmung und Partizipation ein und dafür, dass sich Menschen jeglicher Herkunft für ihren individuellen Lebensentwurf entscheiden können. Es fördert demokratische Beteiligung auf der Grundlage von Menschenrechten. Es steht für das Recht zur demokratischen Öffentlichkeit, in dem jede(r) an allen Medien partizipieren kann, gerade auf der europäischen und internationalen Ebene. Deswegen ist Diversität ein Querschnittsthema für die Arbeit des af.

Das af schafft in seinen internationalen Angeboten Gelegenheiten für Bildungserfahrungen, um sich selbst weiterzuentwickeln und persönliche, soziale und berufliche Kompetenzen auszubauen. Wichtige Prinzipien sind dabei Anerkennung und die Orientierung an den Stärken der Menschen. Ein besonderes Anliegen und seine Stärke sieht das af in der europäischen und internationalen Arbeit mit sogenannten benachteiligten jungen Menschen. Der Kern der Zielgruppen des af sind deswegen 16- bis 30-Jährige Jugendliche und junge Erwachsene in der Berufsfindungsphase sowie im Übergang von Schule, Ausbildung und Beruf. Für die internationale Arbeit mit dieser Zielgruppe entwickelt sich das af zu einer zentralen Stelle mit Schwerpunkt NRW.
Das af will in seinen Bildungsangeboten interkulturelle, europäische und internationale Kompetenzen der Teilnehmenden stärken und weiterentwickeln. Dies beinhaltet die Fähigkeit zur Mobilität, die Fähigkeit also, den eigenen lokalen, europäischen und internationalen Lebensraum zu überschreiten. Die Angebote des af tragen dazu bei, in neuen Kontexten handlungsfähig zu sein und auch Multiplikator*innen und Fachkräften internationale Erfahrungen zu ermöglichen.
Voraussetzung dazu ist die Gewinnung interkultureller Kompetenzen. Diese basieren auf einer persönlichen Grundhaltung von Anerkennung und Respekt gegenüber der Vielfalt des menschlichen Miteinanders. Die kritische Reflexion eigener Meinungen, Überzeugungen, Wertvorstellungen und politischer Ansichten ermöglicht einen Perspektivenwechsel im Sinne internationaler Verständigung.

Die Teilnehmenden sollen in die Lage versetzt werden, an der gesellschaftlichen und medialen Öffentlichkeit in Deutschland und Europa teilzuhaben. Diese Teilhabe meint einerseits die Wahrnehmung und kritische Reflexion gesellschaftlicher und medialer Vorgänge und andererseits die selbstbestimmte Beteiligung an der nationalen und europäischen Öffentlichkeit. Den Teilnehmenden wird eine Medienkompetenz in einer gesamteuropäischen Perspektive vermittelt. Zur Gestaltung medialer Produktionen erlangen sie redaktionelle Grundlagen.

Das aktuelle forum ist in vielen europäischen Ländern vernetzt. Es setzt sich zum Ziel, diese Vernetzung weiter auszubauen, zu vertiefen und zu systematisieren. Voraussetzung dafür ist eine Positionierung zur europäischen Politik und innerhalb der Internationalen Jugendarbeit in Deutschland. Das af will auf unterschiedlichen Ebenen der Organisation das eigene europäische und internationale Profil schärfen. In Projekten und Seminaren soll die internationale Arbeit ein integraler Bestandteil werden, zu dem alle Zielgruppen einen Zugang erhalten. Das af ist europäisch und international vernetzt, indem es mit Partnerorganisationen im Ausland kontinuierlich zusammenarbeitet. Es kooperiert zudem bundesweit mit Partnern der europäischen und Internationalen Jugendarbeit in Deutschland. Das af baut seine europäischen und internationalen Finanzierungsmöglichkeiten weiter aus. Das af fördert seine Mitarbeiter*innen durch europäische und internationale Weiterbildungsangebote. Ausländische Praktikant*innen oder Freiwillige sollen die Arbeit bereichern. Um diese internationale Ausrichtung sichtbar zu machen, wird das af seine Öffentlichkeitsarbeit international weiterentwickeln.

Verabschiedet auf der Vorstandssitzung am 3.2.2015