Das Projekt Lost Stories Lost Places hat in Kooperation mit der Servicestelle für mehr internationale Jugendarbeit des aktuellen forums das Projekt einer Gedenkstättenfahrt mit der Spurensucher AG der Gesamtschule Buer Mitte erfolgreich durchgeführt.

In der Zeit vom 25.06.18 bis zum 28.06.18 besuchten die Spurensucher die Hauptstadt Berlin und haben durch ein vielfältiges Programm an den Nationalsozialismus erinnert. Das Projekt Gedenkstättenfahrt begann mit dem Besuch der Blindenwerkstatt Otto Weidt, wo die Schüler*nnen einen Eindruck bekommen konnten, wie Verfolgte zur Zeit des Nationalsozialismus im Untergrund lebten und versteckt wurden.

Das Konzentrationslager Sachsenhausen in Oranienburg stand am zweiten Tag der Fahrt auf dem Programm. Hier wurde den Schüler*nnen aufgezeigt, was mit den Juden und anderen verfolgten Menschen im Konzentrationslager geschehen ist. Vor einigen Jahren waren die Spurensucher bereits im Konzentrationslager Sachsenhausen und haben dort mit Herrn Kuzba, einem Zeitzeugen das KZ erkundet und blieben auch über Jahre in regen Kontakt.

Das Holocaust Denkmal, als Ort der Erinnerung, sollte die Schüler*nnen darauf aufmerksam machen, wie wichtig es ist an die Verfolgung, die Vergasung und die Unmenschlichkeit zur Zeit des Nationalsozialismus zu erinnern, damit diese schrecklichen Taten nicht wiederholt werden.

In der Gedenkstätte Deutscher Widerstand wurde in der Führung eindrucksvoll aufgezeigt, dass es Menschen gab, die sich zusammengeschlossen haben, um gemeinsam Widerstand gegen das Regime zu leisten.
Die Gedenkstättenfahrt hat einen Eindruck bei den Schülerinnen und Schülern hinterlassen. „Ich finde es wichtig, dass an diese schreckliche Zeit erinnert wird, obwohl sie schon einige Jahre zurückliegt“.