Während zwei Seminartagen (7.-8.11.2023) hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich in verschiedenen Workshops mit ihren eigenen Stärken und Schwächen auseinander zu setzen und einen Input zu unterschiedlichen Handlungs- und Kommunikationsstrategien zu erhalten. Dazu standen vier verschiedene Workshops zur Verfügung: Diversität und Respekt, Kommunikation, Lebensplanung und Macht der Bilder. Die Teilnehmenden konnten die Workshops dabei eigenständig nach ihren Interessen auswählen.

Zum Start der zwei Tage erfolgte am Dienstag zunächst ein Kennenlernen und ein thematischer Einstieg in die verschiedenen Workshops. Am zweiten Tag erfolgte dann nach einer kurzen Kennenlernphase die Kleingruppenarbeit in den unterschiedlichen Workshops. Alle Workshops fanden in den Räumen des Wissenschaftsparks in Gelsenkirchen statt. Während der gemeinsame Mittagspause (inkl. Mittagessen) sowie in kurzen Kaffee- und Tee Pausen kamen alle Teilnehmenden zusammen und konnten sich über die unterschiedlichen Inhalte austauschen.

In dem Workshop zur Lebensplanung ging es unter anderen darum, die eigenen Wünsche sowie Stärken und Schwächen herauszufinden. Zu Beginn beschäftigten sich die Teilnehmenden mit der Frage, wie ihr Traumstadt aussehen würde (Beispiel siehe Foto). Während der Vorstellung der Traum Städte wurde insbesondere die Bedeutung von Freizeitmöglichkeiten, Natur und Religion diskutiert.

Die unterschiedliche Wahrnehmung und Bedeutung dieser Themen innerhalb der Gruppe wurde auch während des Spiels „Gesicht zeigen“ deutlich. Dort sollten die Teilnehmenden gesellschaftliche Fragestellungen wie: „Ist es wichtig zu wählen?“ mit Ja oder Nein Karten beantworten. Die Fragen regten dabei eine respektvolle Diskussion unter den Teilnehmenden an.

Innerhalb des Workshops Diversität und Toleranz wurden u. a. unterschiedliche Zuschreibungen, Stereotypen und Diskriminierungsformen erkannt, kategorisiert und darüber diskutiert, wie mit Vorurteilen oder auch Diskriminierungserfahrungen umzugehen ist.

In dem Workshop Macht der Bilder lernten die Teilnehmenden, welche Bedeutung und Wirkung Bilder in der heutigen Zeit, insbesondere auf Social Media haben. Dazu wurden sich unter anderem KI generierte Fotos angeschaut- Die Teilnehmenden wurden dabei geschult, wie sie in Zukunft Fake News bzw. Fake Bilder erkennen können. Durch den Einsatz unterschiedlicher Methoden gelang es einer Gruppe mehrere kleine Kurzgeschichten zum Thema Fake News und Social Media zu konzipieren und diese auf die Erfahrungen ihrer eigenen Lebenswelt anzuwenden. Die Kurzgeschichten wurden dabei im Comic style auf Plakaten festgehalten.

Die Projekttage fanden in Kooperation mit der Gesamtschule Berger Feld Gelsenkirchen statt.

Bericht von Hanna Schömann