In Kooperation mit der Ruhrwerkstatt Kultur- Arbeit im Revier e.V. wurde das Seminar Erinnerungskultur im Rahmen des Projektes Lost Stories Lost Places angeboten.

Die Ruhrwerkstatt Kultur- Arbeit im Revier e.V bietet jungen Menschen eine Orientierung im Bereich der Arbeitswelt und die Chance, ihre Neigungen und Talente, ihre Stärken aber auch ihre Grenzen kennen zu lernen. Dazu gehören auch Angebote der politischen Jugendbildung.

Es wurde sich zum Ziel gesetzt, den Teilnehmenden ein Gefühl zu geben, was Rassismus überhaupt ist, dass Vorurteile erkannt werden und das Bewusstsein für Erinnerungskultur zu aktivieren. Dazu wurde sich mit dem Begriff Rassismus befasst und die Teilnehmer*innen haben ihre ersten Gedanken und Ideen dargestellt. Dabei wurde von den Teilnehmern immer wieder etwas Neues entdeckt, worüber dann frei geredet und diskutiert werden konnte. Dabei wurden Vorurteile und auch das Einteilen von Menschen in Kategorien erkannt. Zudem wurde sich mit Entstehung von Rassismus geschichtlich auseinandergesetzt.

Durch aktivierende Methoden der politischen Bildung konnte Erinnerungskultur lebendig werden. Um ein Bewusstsein für die Erinnerungskultur zu schaffen wurden Stolpersteine mit den Teilnehmer*innen besucht. Für Abwechslung und Motivation wurde es mit dem Finden von Geocaches kombiniert. Die Teilnehmenden konnten dabei selbst Geschichte entdecken und erleben, wie eine persönliche aktive Teilnahme an gesellschaftlichen Prozessen wie der Erinnerungskultur möglich ist.