Fernwehlots*in

Du kennst junge Leute, die gerne ins Ausland möchten? Du weißt aber nicht so genau, welche Schritte dazu notwendig sind? Oder aber du möchtest einfach Menschen aus deiner Umgebung oder auch dir fremde Leute daran interessieren, die Möglichkeit zu nutzen, ins Ausland zu gehen? Dann werde doch FERNWEHLOTS*IN.

Als FERNWEHLOTS*IN bekommst du einen Überblick über die verschiedenen Mobilitätsprogramme für Jugendliche weltweit: „Freiwilligendienste“, „Work & Travel“, „Au Pair-Aufenthalte“, „Schüleraufenthalte im Ausland“ , „Internationale Jugendbegegnungen/Workcamps“ , „Berufsausbildung und Studium im Ausland“ sowie viele nützliche Tipps rund um Auslandsaufenthalte.

Neben vielen Infomaterialien erhaltet Ihr auch das nötige Handwerkszeug, um im Anschluss an die Schulung, junge Menschen in eurem Umfeld über die verschiedenen Programme informieren zu können und ihnen zu helfen, sich durch den „Angebotsdschungel“ einen Weg zu bahnen.

Du klärst sie auf, dass einer spannenden Reise ins Ausland fast nichts mehr im Weg steht.
Natürlich gehst auch Du nicht leer aus. Zusätzlich zu dem Fachwissen, das du in einem spannend gestalteten Seminar erwirbst, bekommst du auch ein Zertifikat ausgehändigt, das dir im späteren Berufsleben mit Sicherheit Vorteile einbringen wird.

Also worauf wartest du noch. Werde FERNWEHLOTS*IN. Falls du Interesse hast melde dich doch einfach.

Aktuelles:

Dieses Jahr haben bereits weitere Fernwehlotse*innen – Schulungen stattgefunden:

  • 13.-14. März in Leer
  • 06.05.-05.06. Juni in Dortmund
  • 05.07.-06.07. Juli in Duisburg

Die nächste Fernwehlotse*innen-Schulung findet vom

  • 06. – 07. September statt

am 03. September findet die Abschlussveranstaltung des Projekts statt.

Bisher fanden folgende Schulungen im Rahmen des Projektes statt:

  • Oktober 2017 in Berlin
  • Januar 2018 in Gelsenkirchen, Köln und Stuttgart
  • März 2018 in Potsdam
  • April 2018 in Hamburg
  • Juli 2018 in Duisburg
  • November 2018 in Leer

Zum Projektrahmen:

Innovationsfond (2017-2019) für Projekte zur Förderung der Eigenständigen Jugendpolitik

Das Bundesjugendministerium stellt für innovative Projekte zur Förderung der Eigenständigen Jugendpolitik für die Jahre 2017 bis 2019 Mittel aus dem Innovationsfonds zur Verfügung. Eine Vielzahl innovativer Konzepte werden in den Handlungsfeldern Internationale Jugendarbeit, Jugendsozialarbeit, Kulturelle Bildung, Politische Bildung und Jugendverbandsarbeit im Rahmen des Fonds erprobt und weiterentwickelt. Dabei sind die Grundsätze der Eigenständigen Jugendpolitik handlungsleitend. Querschnittsanforderung ist eine wirkungsvolle Jugendbeteiligung. Um die Aspekte der Eigenständigen Jugendpolitik in den geförderten Projekten sichtbar zu machen und den fachlichen Mehrwert zu kommunizieren, führt die Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ vom Mai 2017 bis Ende 2019 das bundesweite Projekt „Eigenständige Jugendpolitik im Innovationsfonds“ durch.

Zu unserem Projekt:

Unser Projekt im Rahmen des Innovationsfonds ist im Bereich der Internationalen Jugendarbeit und heißt „Peer-to-Peer Jugendmobilitätsloste“.

Mehr denn je stehen junge Menschen vor der Aufgabe in einer globalen Welt aufzuwachsen. Damit einher steigen die Erwartungen an Mobilität und Auslandserfahrung immer mehr – vor allem in der Berufswelt. Gleichzeitig ist festzustellen, dass immer weniger Zeit in der schulischen und beruflichen Bildung für Auslandsaufenthalte zur Verfügung steht. Dieses Problem trifft besonders bildungsbenachteiligte junge Menschen. Das aktuelle forum möchte als eurodesk Partner Gelsenkirchen mit weiteren eurodesk Partnern in Nordrhein-Westfalen und Berlin und ggf. einem weiteren Bundesland (z.B. Brandenburg oder Niedersachsen) Seminare mit und für Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 15 bis 21 Jahren zum Thema Möglichkeiten für grenzüberscheitende Mobilität entwickeln und durchführen. Die Expertise für dieses Projekt haben wir durch unsere Tätigkeit als eurodesk Partner, in der wir an regelmäßigen Schulungen und Tagungen zu diesem Thema teilnehmen, regelmäßig Beratungskontakte mit Schülerinnen und Schülern haben sowie durch unsere langjährigen internationalen Erfahrungen im Bereich Übergang Schule und Beruf. Die Kontakte zu Jugendberufshilfen in NRW sind vorhanden und werden kontinuierlich weiterentwickelt. Eine weitere Zielgruppe, die wir mit diesem Projekt ansprechen möchten sind Schülerinnen und Schüler der Sekundarstaufe II an Gymnasien und Gesamtschulen. Die Flut an Informationsmaterial in dem Bereich Jugendmobilität ist immens. Um sich einen Überblick zu verschaffen brauchen die Jugendlichen ein gewisses Knowhow, um zwischen seriösen und rein wirtschaftlich orientierten Programmen unterscheiden zu können. In diesen Seminaren wird es aber auch darum gehen eine App für Jugendmobilität zu entwickeln und online zu stellen, damit die gesammelten Ergebnisse gesichert werden. Die Jugendlichen kennen sich mit dem Smartphone sehr gut aus und wissen selbst am besten welche Informationen als erstes sichtbar gemacht werden müssen um sich in der mannigfaltigen Landschaft der Jugendmobilität zurechtzufinden. Die Jugendlichen werden Ihre Erfahrungen mit anderen Jugendlichen aus ihrem Umfeld teilen und fungieren so als Multipliaktor*innen in diesem Peer-to-Peer Ansatz.

Das Projekt wird gefördert im Rahmen des Innovationsfonds des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

https://www.jugendgerecht.de/innovationsfonds/


Ansprechpartner/in:

Bei Fragen, Anregungen oder Interesse wenden Sie sich bitte an das Projektbüro: Sina Schmitz, 0209/1551013 s.schmitz@aktuelles-forum.de


DateSpeech

DateSpeech – für mehr Respekt im Netz

Das Modellprojekt „DateSpeech“ trägt die Zielvorstellung in seinem Titel. Mit dem Kunstwort DateSpeech will das Projekt für eine lebensbejahende und charmante Sprache werben. Statt den Hassreden und Ausgrenzungen Raum zu geben, sollen kritisches Bewusstsein sowie Empathie- und Kommunikationsfähigkeit der Teilnehmenden gestärkt werden. Die jungen Teilnehmenden im Alter von 16 bis 26 Jahren gehören zu den Menschen mit geminderten Chancen und/oder Flucht- bzw. Migrationserfahrungen. Im Projektverlauf werden ihre Sensibilisierung für Diskriminierungen und ihre allgemeinen Sozialkompetenzen gestärkt. Dazu fördert das Projekt mediale Kompetenzen und zeigt Möglichkeiten der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben auf.

Am Ende des Projekts werden die Teilnehmenden ihr sprachliches Handeln besser einschätzen und ggf. neu ausrichten können. Sie werden Medieninhalte einordnen und besser beurteilen können. Sie werden die auf Verständigung zielende Sprache als Gewinn ihrer Handlungskompetenz erleben.

Die „DateSpeech orientierte Sprache“ wird positive Auswirkungen auf ihre berufliche Alltagskommunikation haben, indem sie in einer verdichteten, komplexen und multikulturellen Berufswelt handlungsstärker werden.

Zielgruppen und Handlungskonzept:

Die Zielgruppe der Menschen mit geminderten Bildungschancen und/oder Fluchterfahrungen sind in diesem Modellprojekt der zentrale Ausgangspunkt der Projektarbeit. Demnach richtet sich das Projekt bewusst nicht an eine „gymnasiale“ Zielgruppe, sondern nimmt diejenigen in den Blick, die unter den sozialen Verwerfungen am meisten zu leiden haben.

Im Modellprojekt werden bewusst niederschwellige Methoden erprobt, um einen Zugang zur Zielgruppe zu finden. Darauf aufbauend können die Teilnehmenden Handlungsstrategien im Umgang mit Hatespeech, Internethetze und verschwörungstheoretischen Weltbildern besonders in den sozialen Medien entwickeln.

Die operative Projektarbeit sieht mehrtägige Seminare mit mehreren Kooperationspartnern aus der Jugendberufshilfe und den Berufskollegs vor. Diesen Seminaren schließen sich Aufbauseminare an, um die Inhalte zu vertiefen und um die Teilnehmenden als Multiplikator*innen zu gewinnen. Nach dem Peer-to-Peer Ansatz werden sie zur Durchführung öffentlicher Veranstaltungen zum Thema DateSpeech angehalten und dabei unterstützt. Das Projekt verfolgt demnach ein Format aus Seminaren, Aufbauseminaren und Peer-to-Peer Veranstaltungen.

Über den gesamten Projektverlauf informiert ein BLOG, der auch die medialen Ergebnisse der Seminararbeit präsentieren wird. Er stellt außerdem Hintergrundinformationen bereit und verweist auf Hilfsangebote. Evaluation und Dokumentation als Handreichung schließen das Projekt ab.


Gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogrammes „Demokratie leben!“ Weitere Fördermittel durch die Deutsche Bank Stiftung und Kurt & Maria Dohle Stiftung.

Ansprechpartner/in:

Bei Fragen, Anregungen oder Interesse wenden Sie sich bitte an das Projektbüro: Norbert Tillmann, 0209/1551018 n.tillmann@aktuelles-forum.de

Weiter Informationen unter: www.datespeech.de


50 Jahre aktuelles forum

50 Jahre aktuelles forum – eine Erfolgsgeschichte!

Das Jahr 2017 war für das af randvoll mit Arbeit. Neben der „klassischen“ Bildungsarbeit, die in bekannter Qualität durchgeführt wurde, geben nach wie vor die Projekte den Puls des af vor. Die Großprojekte („Young Workers for Romania“ und „Servicestelle NRW für internationale Jugendarbeit“) gehen 2018 in die Zielgerade. Sie versprechen bemerkenswerte Weiterentwicklungsperspektiven. Hinzugekommen ist das Projekt „DateSpeech“, das einen ganz neuen Schwerpunkt setzt. Aber auch sog. kleinere Projekte wie z. B. „Demokratie leben“, „Biene“, „City Cash“, „European Youth Voice“ u. v. m. setzen unverwechselbare Akzente. Als etwas exotischer, aber funkelnder Diamant soll das „Rimbaud-Projekt“ genannt sein, mit dem das af in 2017 Furore machte.

Im Jahr 2018 wird das af nun sage und schreibe 50 Jahre alt – und die Ausgangslage für die Zukunft ist vielversprechend. Das af steht inhaltlich, personell, organisatorisch und finanziell auf stabilen Füßen. Es hat zurzeit zehn feste Mitarbeiter/innen, ca. 150 Honorarkräfte und verfügt über einen Gesamtjahresetat von fast einer Million €. Verglichen mit den Anfängen ist die Expansion des af beeindruckend. Wir sind zu einem wichtigen Faktor in der Weiterbildungslandschaft geworden. Unsere Kontakte reichen von regionalen Organisationen und Städten über Land und Bund bis hin zur EU und sichern so die regionale, landesweite, nationale und internationale Arbeit. Mit dieser Erfolgsbilanz können wir voller Elan in die zweite Jahrhunderthälfte gehen – für alle, für die wir da sind und die uns brauchen!

Ansprechpartner/in:

Bei Fragen, Anregungen oder Interesse wenden Sie sich bitte an die Geschäftsstelle: 0209/15510-0 info@aktuelles-forum.de